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Hausinterne Trainingsmaßnahmen und Schulungen werden oft über Präsentationen durchgeführt, wobei häufig ein interner „Experte“ mit der Durchführung gegenüber anderen Mitarbeitern beauftragt wird. Folie für Folie erscheint nacheinander auf der Projektionsfläche und am Ende erhält man ein Informationsblatt mit den wichtigsten Punkten und vielleicht eine Zusammenfassung. Der Vorteil dieser Art von Training liegt darin, dass die Informationen aus erster Hand von einem erfahrenen Fachmann vermittelt werden. Einer der Nachteile liegt darin, dass der Vortragende meist keine Erfahrungen in der Wissensvermittlung hat. Er/sie versteht nichts davon, wie Lerninhalte haften bleiben oder dass nur rund 10% des Lernens durch strukturiertes Training vermittelt wird (Hier können Sie mehr über das 70-20-10-Modell erfahren). Wir haben deshalb ein paar bewährte Ideen zusammengestellt, wie Sie Ihr präsentationsbasiertes Training interaktiv gestalten können.
Ein Trainer vermittelt stets die Ziele einer Trainingseinheit. Die Ziele müssen von Relevanz für das Publikum sein, weil Sie Akzeptanz benötigen, damit Lernen stattfinden kann. Alles was im Training passiert, sollte stets mit den Trainingszielen verknüpft sein. Die Teilnehmer haben ebenfalls Ziele, welche sich allerdings von Ihren Zielen unterscheiden können. Hier müssen Sie die unterschiedlichen Zielvorstellungen in Übereinstimmung bringen. Das wird oft mit Aufwärmaktivitäten erreicht; Wer bist du und warum bist du hier? Aufwärmaktivitäten können als Gruppe, in mehreren Kleingruppen oder paarweise durchgeführt werden. Zum Abschluß der Aktivitäten hat jeder seine persönlichen Ziele mitgeteilt (idealerweise in sichtbarer Form, so dass es jeder lesen kann). Der Trainer umschreibt dann die persönlichen Ziele und verknüpft sie mit den Zielen der Trainingseinheit. Gibt es Ziele, die nicht in Übereinstimmung gebracht werden können, so wird der Trainer darauf hinweisen: „Es tut mir leid, wir werden das heute nicht im Detail behandeln“ oder „Vielleicht finden wir am Ende der Trainingseinheit noch Zeit, das Thema zu vertiefen.“
Wenn Teilnehmer sich untereinander nicht sonderlich gut kennen sind vielleicht ein paar Eisbrecher-Aktivitäten notwendig. Ein Spiel mit dem Namen ‘find someone who’ kann sehr leicht für jedes Publikum und Thema angepasst werden. Darüber hinaus können Sie Diskussionskarten mitbringen oder Aufgaben vergeben, welche die Teilnehmer zwischen zwei Präsentationsfolien zu erledigen haben. Besonders dann, wenn das Interesse der Teilnehmer zu schwinden scheint, unterbrechen Sie die Präsentation, lassen Sie die Leute aufstehen und sich im Raum bewegen. Bitten Sie die Teilnehmer etwa, Brainstorming in Gruppen durchzuführen, paarweise Zusammenfassungen zu erstellen oder Fehlersuche zu betreiben. Sie können die Teilnehmer auch auffordern, eine Position im Raum einzunehmen, welche damit verknüpft ist, wie stark sie mit einer unternehmens- oder tätigkeitsbezogenen Aussage übereinstimmen. Bitten Sie die Teilnehmer, einige der wichtigsten Lernpunkte der Präsentation Ihnen auf halbem Weg vorzustellen und nutzen sie die Gelegenheit, das Teilnehmerwissen auszurichten.
Eng verwandt mit den oben angesprochenen Aspekten. Auch wenn das Trainingsmaterial trocken und mit Fakten und Fachbegriffen gespickt ist, können Sie das Training interaktiv gestalten. Sie können die Teilnehmer nahezu auf tausend verschiedene Arten beschäftigen. Befragen Sie die Teilnehmer nach ihrer Erfahrung oder Meinung, bitten Sie darum, dass jemand die Informationen einer Präsentationsfolie vorliest oder bereiten Sie ein Quiz oder einen Wettbewerb mit einem symbolischen Hauptgewinn vor. Eröffnen Sie eine Diskussion, bitten Sie um den Zuruf von Kurzfragen oder lassen Sie die Leute sich im Raum bewegen, um Informationen zum Thema an verschiedenen Stationen im Raum einzuholen. Hier finden Sie 25 Ideen für Aktivitäten beim Training.
Was wird von den Teilnehmern an Handlungen erwartet, sobald sie den Schulungsraum verlassen haben? Sie haben zwar etwas gelernt, aber auf die Beantwortung der Frage, wie der Lerntransfer zum Arbeitsplatz stattfindet, sollten Sie sich selbst gedanklich gut vorbereiten. Bevor die Trainingseinheit abgeschlossen ist, sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen, die Teilnehmer nach ihren Ideen oder Anregungen zu fragen. Geben Sie Ratschläge, wie das Erlernte haften bleibt. Sie können auch den Einsatz von persönlichen Lernplänen in Erwägung ziehen.
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